Smartphones bleiben nicht mehr lange das "Gerät" der Wahl, wenn es um Kommunikation geht. Darin ist sich Michael Abrash, Facebook Reality Labs-Chef, sicher. Augmented-Reality-Brillen werden Smartphones ersetzen - wahrscheinlich schon bis zum Jahr 2030.
Nur noch fünf bis zehn Jahre wird es laut Michael Abrash, leitender Wissenschaftler bei Facebook, dauern, bis die AR-Technik soweit ist, dass sie nicht nur massentauglich ist, sondern auch eine breite Akzeptanz unter den Menschen finden wird. In einem Interview mit dem Online-Magazin The Information hat Abrash nun von den Zukunftsvisionen erzählt, die er mit den Facebook Reality Labs verfolgt.
Die Brillen sollen schick und leicht werden
Smartphones, so prognostiziert Abrash, werden nur noch eine kurze Periode nötig sein, um Aufgaben wie Kommunikation, Informationsbeschaffung oder Entertainment zu erfüllen. An ihre Stelle sollen AR-Brillen treten, die digitale Bilder und Daten wiedergeben können. Mit den Cyberbrillen, die man heute zur Verfügung hat, dürften die Geräte aus der Zukunft aber wenig gemein haben. Ziel ist es laut Facebook, eine AR-Brille zu erschaffen, die so leicht wie eine normale Lesebrille ist und auch ungefähr so aussieht.
Bis spätestens 2030 soll entsprechende Technologie günstig und damit bereit für einen Massenmarkt sein. Die ersten Geräteklassen dürften dabei laut dem Forscher noch aus Gründen der Datenspeicherung, Konnektivität und Akku-Power mit einem Zusatzgerät ausgestattet sein.
AR statt Smartphone, VR statt PC
Man denkt dabei an die Kombination aus AR-Brille und einem kleinen "Puck" als Begleiter-Gerät. Später soll dann AR eine komplette Geräteklasse ersetzen können. Das gilt aber im Grunde nicht nur für Augmented Reality, sondern auch für Virtual Reality, so Abrash: "Jeder sieht, dass AR eines Tages das Telefon ersetzen wird. Das scheint eine Selbstverständlichkeit zu sein. Aber ich denke, dass VR genauso wichtig sein wird wie AR. AR kann das Telefon ersetzen, aber VR kann den Personal Computer ersetzen."
Diesen Zukunftsbericht las ich bei WinFuture
Kommentar