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Warnung /mnt voll und neue Pakete wären zu groß

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  • acid
    Erfahrene Benutzer
    • 23.08.2008
    • 160

    Warnung /mnt voll und neue Pakete wären zu groß

    Hi,

    ich habe das aktuelle Titan Nit aus der Datenbank und es bereits freigeschalten.
    beim hochfahren bekomme ich die Meldung das /mnt voll wäre und dadurch Probleme auftreten könnten.
    Auch kann ich keine Erweiterungen installieren da diese angeblich immer zu groß wären.

    hier ein df:
    TitanNit-ufs922:~# df -h
    Filesystem Size Used Available Use% Mounted on
    /dev/root 9.5M 9.5M 0 100% /
    /dev/mtdblock3 3.3M 2.1M 1.1M 66% /var
    /dev/mtdblock4 1.4M 1.3M 100.0K 93% /mnt
    tmpfs 43.1M 0 43.1M 0% /ram
    tmpfs 43.1M 0 43.1M 0% /dev
    tmpfs 43.1M 0 43.1M 0% /dev/shm
    tmpfs 43.1M 24.0K 43.0M 0% /tmp
    TitanNit-ufs922:~#


    was für Infos soll ich noch posten?

    danke schonmal für die Hilfe
  • Westlicht
    Super-Moderator
    • 16.03.2008
    • 5198

    #2
    Siehe Thread aus meiner Signatur (ist zwar speziell zur Kathrein UFS 910, aber prinzipiell stimmen die Aussagen auch in Deinem Fall):

    h. Fehlermeldung "free space in mnt to little"
    Die Fehlermeldung "free space in mnt to little" wird meistens durch ein versehentliches oder unkontrolliertes Beschreiben des mnt-Bereichs ausgelöst.

    Die EPG-Informationen, die in der Datei epg.dat gespeichert sind, werden standardmäßig immer in das Verzeichnis /var/swap geschrieben. Allerdings ist /var/swap kein echtes Verzeichnis, sondern lediglich eine Verlinkung (unter Linux soft link genannt) zum realen Verzeichnis, das sich an einer ganz anderen Stelle befindet.
    Das Ziel dieser Verlinkung ist aber abhängig davon, ob ein USB-Swap-Stick vorhanden bzw. gefunden wird, oder eben kein Swapstick vorhanden ist.

    Ist kein Swapstick vorhanden, wird nach /mnt/swapextensions verlinkt, dem internen Speicher, der bei der UFS 910 leider sehr knapp bemessen ist (ca. 1MByte).
    Wird ein Swap-Stick erkannt, dann wird auf /var/media/usb/sda1/swapextensions verlinkt, und man landet letztendlich auf dem relativ großen USB-Stick.

    Ist die Datei epg.dat nun sehr groß und wird aus irgend einem Grund kein Swapstick gefunden (weil er wissentlich nicht verwendet wird oder unwissentlich aufgrund eines anderen Fehlers nicht verfügbar ist), wird die Datei in den mnt-Bereich geschrieben und kann diesen komplett füllen, was zur bekannten Fehlermeldung führt.
    Ist das Filesystem noch nicht komplett gefüllt, läßt sich durch das Löschen der epg.dat wieder Platz schaffen.

    Um dauerhaft das Problem zu lösen, sollte der Pfad für die EPG-Informationen (epg.dat) deshalb zwingend abgeändert und vom Standard /var/swap dediziert auf den Swapstick umgestellt werden (z.B. nach /var/media/usb/sda1/swapextensions)!

    Noch besser ist es, den Stick ein Label zu geben, z.B. "SWAP" und dieses Label auch im Pfad zu verwenden: /var/media/usb/SWAP-sda1/swapextensions.
    Damit kann ein versehentliches Überlaufen des /mnt-Bereichs zuverlässig und sicher verhindert werden.

    i. Fehlermeldung "Kein freier Speicher im var"
    Können Parameter wie Netzwerkeinstellungen oder andere Einstellungen nicht mehr gesichert werden oder läßt sich kein USB-Device wie Swapstick oder Festplatte mehr einbinden, deutet das immer auf ein beschädigtes Dateisystem hin.
    Das betroffene Dateisystem wird dann, um weitere Folge-Fehler zu vermeiden, von TitanNit nur noch read-only gemountet, d.h. als nur lesend ins Dateisystem eingebunden.

    Testen kann man diesen Umstand, indem man versucht, eine neue Datei testfile im betroffenen Bereich anzulegen, mit dem Befehl "touch testfile".
    Der Befehl kann einfach über telnet in der Konsole jeweils im Verzeichnis /mnt, im Verzeichnis /var und schlussendlich unter /var/media/usb/sda1 ausgeführt werden.

    Gibt es dann einen Fehler, die Datei testfile zu erstellen, dann ist das jeweilige Dateisystem korrupt und ein Neuflashen bzw. Neuformatieren des Swapsticks ist erforderlich.

    Sehr häufig wird dieser Fehler durch versehentlich aktvierte Logfiles diverser SoftCams verursacht, die den begrenzten freien Speicher des var-Bereichs vollschreiben und das Image letztendlich zum "Platzen" bringen. Ein erneutes Flashen mit der miniFLASH-Methode per USB ist dann zwingend notwendig. Das Logging sollte natürlich dann deaktiviert werden, da der var-Bereich sonst erneut überläuft.

    Kommentar

    Nicht konfiguriertes PHP-Modul

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